Ein Punkt aus vier Spielen: Beim Wuppertaler SV lagen die Nerven schon nach nur wenigen Begegnungen in der neuen Saison 2024/2025 blank.
Trainer Rene Klingebil und Gaetano Manno mussten schon frühzeitig klare Worte finden. Und diese zeigten Wirkung. Innerhalb weniger Tage siegte der WSV bei Fortuna Düsseldorf II und fügte auch Spitzenreiter Fortuna Köln die erste Saisonniederlage bei.
"Da hat unsere junge Mannschaft gezeigt, dass sie mit Druck umgehen kann. Das hat uns wirklich gut gefallen und war nicht selbstverständlich. Mit uns hat nach dem schwachen Start doch keine Sau mehr gerechnet", erklärt Klingbeil.
Dass der WSV zu Beginn der Spielzeit überhaupt nicht auf der Höhe war und Klingbeil die Mannschaft erst seit wenigen Wochen da hat, wo er sie von Anfang an haben wollte, hat Gründe.
Natürlich blicken wir auf die Tabelle. Aber jetzt ist nicht die Zeit für irgendwelche Träumereien. Zum Glück sind die Schmerzen, die nach den ersten vier Spieltagen mit Blick auf die Tabelle da waren, weg. Das hat echt wehgetan den Wuppertaler SV da unten zu sehen
Rene Klingbeil
Klingbeil: "Seit dem Niederrheinpokalspiel in Lowick ist die Mannschaft in der Verfassung, in der wir sie haben wollen. Am Anfang war das auch von den Laufwerten schwach. Wir waren nach fünf Wochen Vorbereitung einfach nicht auf der Höhe. 20 neue Spieler und fünf etablierte Jungs, die geblieben sind, mussten sich erst finden. Zudem haben wir mit Spielern wie Beyhan Ametov, Oktay Dal, Levin Müller oder auch Etienne Reck, um nur einige Jungs zu nennen, Akteure dazubekommen, die in der Vergangenheit sehr wenig zum Einsatz gekommen sind oder diesen Trainingsumfang gar nicht gewohnt waren. Wir haben einfach Zeit benötigt. Jetzt hoffen wir, dass wir das Schlimmste hinter uns haben und die positive Serie weiter ausbauen."
Am Freitag, 13. September (19.30 Uhr), geht es für den WSV zum SC Wiedenbrück. Die Ostwestfalen haben auch erst vier Punkte auf dem Konto und sind Tabellenvorletzter. Klingbeil warnt trotzdem vor dem SCW: "Thomas Stratos hat schon eine ordentliche Mannschaft beisammen. Der SC Wiedenbrück ist ein richtig ekeliger Gegner, mit Sicherheit keine Laufkundschaft. Wir müssen wieder bei Null beginnen und alles raushauen, um uns am Ende zu belohnen", betont Klingbeil.
Acht Punkte liegt der WSV hinter der Spitze zurück. Klingbeil: "Natürlich blicken wir auf die Tabelle. Aber jetzt ist nicht die Zeit für irgendwelche Träumereien. Zum Glück sind die Schmerzen, die nach den ersten vier Spieltagen mit Blick auf die Tabelle da waren, weg. Das hat echt wehgetan den Wuppertaler SV da unten zu sehen."